Informationen

Heute ein Blick in Frieden…

Des strategischen Weitblicks wegen errichtete man im zweiten Weltkrieg hier eine Feuerleitstelle. Genießen Sie heute den Frieden beim Blick vom Spatenberg ins weite Land! Entstanden sind die Bottendorfer Höhen durch urzeitliche Erdbewegungen. Damals brach der Bottendorf-Wendelsteiner Höhenzug auf und Zechsteinschichten aus 400 Metern Tiefe traten an die Oberfläche.

 

Wasserkraft zerschnitt die Berge

Hinter dem Betrachter liegt der Ziegelrodaer Forst und vor ihm bestimmt die Hohe Schrecke den Horizont. Die einst mächtigen Flüsse Helme und Unstrut wuschen das heutige Unstrut-Ried aus. Zudem löste Wasser im Untergrund Salze auf und bewirkte eine allmähliche Senkung des Tals. Bis hinein in die Goldene und Diamantene Aue - westlich und nördlich des Kyffhäusers - senkt sich der Boden durch die unterirdische Salzauslaugung. Bei Wangen im Osten ist das Flusstal der Unstrut sehr schmal, da dort die Höhen noch eng zusammen stehen. Im Westen weitet sich die Unstrut-Niederung bis zum Durchbruchstal in den Muschelkalkbergen der Thüringer Pforte, um sich bei Artern mit der Helme-Niederung zu vereinen

Blickpunkte

Hier fanden Raubgräber die „Himmelsscheibe von Nebra"

Die Sensation des Jahres 2002: Als vermeintlicher Interessent traf sich der Landes-Archäologe von Sachsen-Anhalt mit den Verkäufern der „Himmelsscheibe von Nebra". Er rettete damit die bislang älteste Darstellung des Himmels, die drei Jahre zuvor von Raubgräbern auf dem ca. 8 km entfernten Mittelberg entdeckt wurde. Wie man den „geschmiedeten Himmel" vor 3600 Jahren herstellte und ob man den Mittelberg als Sternwarte nutzte - das steht in den Sternen...

Weiterführender Link:
www.himmelsscheibe-erleben.de

Von London zum Kyffhäuser

Im über 1200 Jahre alten Städtchen Wiehe trifft man nicht nur auf Spuren des Historikers Leopold von Ranke. Hier begegnen sich auch Orientexpress und Harzer Schmalspurbahn in der weltgrößten Modellbau-Ganzjahresschau. Auf 12.000 m² Hallenfläche reisen Sie durch liebevoll nachgebaute Bahn-Kulissen –ob von London in die Türkei oder von der Wartburg zum Kyffhäuser!

Älteste drehbare Mühle im Norden Thüringens

Bockwindmühlen zählen zu den ältesten Windmühlen Europas. Auf einem fest stehenden Bock ist das Mühlenhäuschen aufgebaut, das sich beliebig zur Windrichtung drehen lässt. Die einzige erhaltene Bockwindmühle Nordthüringens aus dem Jahre 1732 steht vor Langenroda. Seit 1999 komplett saniert, laden Mühle und Mühlencafé zum Besuch ein.

Lernen im Kloster früher und heute

Auf dem Hanisberg beim Ort Donndorf entstand durch eine Stiftung um 1250 das Nonnenkloster St. Laurentius. Nachdem das Kloster im Jahr 1541 verlassen worden war, richtete Freiherr von Werthern aus Wiehe dort eine Knabenschule ein. Nach umfassender Sanierung in den 1990er Jahren beherbergt das Kloster heute die Ländliche Heimvolkshochschule e. V., die in beschaulicher Atmosphäre Seminare und Tagungen anbietet.

Aufgetürmte Sandsteine gestatten „Goldenen Ausblick"

Aus dem dicht bewaldeten Nordhang des Kyffhäuser - Gebirges ragt ein markantes Bauwerk hervor: Auf dem Areal der fast 900 Jahre alten Reichsburg Kyffhausen wurde 1896 das imposante Kyffhäuser - Denkmal eingeweiht. Sechs Jahre lang verarbeiteten 400 Menschen eine unvorstellbare Menge roter Sandsteine - etwa 750 Lastwagen voll – für das Denkmal. Bei guter Sicht reicht der Ausblick vom 23 km entfernten Denkmalturm über die Goldene Aue bis zum Harz.

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